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Aktuelles

Artikel vom 19.01.2016

Feierabend-Führung Donnerstag, 21. Januar 2016, 18 Uhr

Muslime in Deutschland. Bilder des zenith-Fotopreises 2011  

Bunt und vielfältig - so stellt sich das muslimische Leben in Deutschland in einer Fotoauswahl des zenith-Fotopreises 2011 dar. zenith, die „Zeitschrift für den Orient“, und die Mercator-Stiftung hatten 2011 dazu aufgerufen, das facettenreiche Leben der Muslime in Deutschland zu fotografieren. Rund 70 Bilder aus diesem bundesweiten Wettbewerb zeigt die Wanderausstellung der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.  

Vom 12.11.2015 - 14.02.2016 Öffnungszeiten Mittwoch & Freitag 10-13 Uhr, Donnerstag, 14-17 Uhr, Sonntag 11-17 Uhr

Neben Fotoreihen der Preisträgerinnen und Preisträger sind ausgewählte Bilder anderer Mitbewerber zu sehen. 84 Teilnehmer – Muslime und Nicht-Muslime - haben sich dem Thema genähert Darunter sind professionelle Fotografen ebenso wie Studierende und fotobegeisterte Amateure. Inszenierte und dokumentarische Fotos, fragende Blicke von außen oder Erklärungsversuche von innen ergeben ein Gesamtbild unterschiedlicher künstlerischer Ansätze.

Die Bilder ermöglichen kaleidoskopartige Einblicke in den Alltag und die Lebenswelt von Muslimen in Deutschland - in der Wohnung, auf der Straße, im Beruf, in der Schule oder in der Freizeit. Kai Löffelbein gewann mit „Fremde Heimat“ den ersten Preis. Die Fotostrecke zeigt Kinder auf einem Spielplatz, Jugendliche in einer Teestube, ein kurdisches Ehepaar im Flüchtlingsheim. „Ein Gefühl der Fremde und des Unwillkommen-Seins“ wolle er mit den Fotos vermitteln, so der Preisträger. Agata Szymanska-Medina (2. Preis) erzählt mit ihren Fotos die Geschichte eines jungen Palästinensers, der seit einem Jahr in Deutschland zwischen alter und neuer Heimat lebt. Den dritten Preis gewann Feriel Bendjama, die sich mit Kopftuch und verschiedenen Accessoires in einer Bilderserie selbst porträtierte: „In meiner Arbeit reflektiere ich meine persönlichen Beobachtungen und Berührungen mit dem Kopftuch“, sagt sie über ihre Arbeit. Die Fotografien ergeben zusammen ein sehr vielschichtiges Bild und lassen die unterschiedlichen und bunten Ausdrucksformen muslimischer Kultur in Deutschland erkennen.