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Medien-Infos

Autor: Hirsch & Wölfl GmbH
Artikel vom 28.01.2015

Tag des Baumes

Tag des Baumes und sein Erfinder in Deutschland

Der 25. April ist  „Tag des Baumes“, den Theodor Heuss mit der Pflanzung eines Ahorns 1952 in der jungen Bundesrepublik einführte. Heuss übernahm am 06.02.1952 das Protektorat über die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und brachte nicht nur als Staatsmann, sondern auch als Privatperson seine Verbundenheit mit dem Wald zum Ausdruck.

Die Stadt Brackenheim beteiligt sich seit vielen Jahren regelmäßig am „Tag des Baumes“ und hat viele treue Besucher/innen bei den Baupflanzungen. Besonders freuen wir uns über die gelungene Kooperation mit den Brackenheimer Kindergärten, die seit Jahren unser Programm  bereichern und deren Wachsen und Gedeihen mit ebenso vielen guten Wünschen bedenken wie das unserer Bäume.

Begonnen haben wir mit dieser schönen Tradition im Jahr 2002,  jenem Jubiläumsjahr der "Echten Fünfziger": Unter anderem wurden da unser Land "Baden-Württemberg" und der "Tag des Baumes" 50 Jahre alt und in Brackenheim entsprechend gewürdigt. Unser Ziel war es, so peu a peu mit den Bäumen des Jahres einen Baumspazierweg in Brackenheim herzustellen. 2008 hatten wir die  glückliche Situation, dass die Stiftung Dr. Silvius Wodarz MENSCHEN FÜR BÄUME“ uns alle Bäume des Jahres vor 2002 spendete. So konnten wir unseren Brackenheimer Baumspazierweg komplettieren! Und auch der Baum des Jahrtausends fehlt nicht, der „Gingko biloba“.

Unseren vorläufigen Höhepunkt erlebten wir am 25.  April 2012 zum 60. Geburtstag von Baden-Württemberg und dem Tag des Baumes als 200 Kindergartenkinder gemeinsam mit einem Naturerlebnistag und einem Luftballonstart dieses Ereignis hochleben ließen.
Anschließend konnten wir mit vielen „echten 1952ern“ auf das Wohl unseres Bundeslandes, unserer Bäume und unserer Kinder anstoßen.

Der erste „Tag des Baumes“ 1952 war noch ganz durch die Nachkriegssituation geprägt. Er richtete sich damals gegen die Übernutzung und  Kahlschlag der Wälder. Während des Krieges und durch den so genannten „Reparationshieb“ der Alliierten fand auf zehn Prozent der deutschen Waldfläche ein Kahlschlag statt. In den ersten Nachkriegsjahren wurde zwischen 9 bis 15 Mal mehr Holz eingeschlagen als nachwachsen konnte. Anfang der 50er Jahre bestand noch immer eine Kohlekrise. Die zugeteilte Menge von 15 Zentner Kohle je Jahr und Haushalt reichten nicht aus, so dass verstärkt Brennholz eingeschlagen wurde. Der „Tag des Baumes“ diente der Rückbesinnung auf eine nachhaltige Einstellung zum Leben und  denkt so den Aspekt der Zukunftsverträglichkeit immer mit.